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Willkommen bei den Korkmännchen

Willkommen bei den Korkmännchen

Tag Archives: Josef Foos

1000 Alte Wilde Korkmännchen

13 Sonntag Jan 2019

Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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Alte Wilde Korkmännchen, Banksy, Berlin, Blumenwerfer, Josef Foos, Stadt des Friedens, Südwestpassage Kultour

Blumenwerfer à la Banksy
… zur Feier des tausendsten Alte Wilde Korkmännchen

Zum Jahreswechsel 2012/13 wurde das erste Alte Wilde Korkmännchen geklebt. Vor der Tür gleich an der Ecke mit einem Stuhl und verschämt am frühen Morgen, noch halb in der Nacht. Anonym, ohne wirklichen Hinweis auf den Urheber, allein Josef Foos wusste Bescheid, denn er bekam eine Karte zum neuen Jahr und er ermutigte gleich doch mehr und weiter zu machen.

Alte Wilde Korkmännchen 001
Das Alte Wilde Korkmännchen mit der Nummer 001 in Berlin-Friedenau

Nach fast sechs Jahren noch vor der Jahreswende 2018/19 gehen die Alte Wilde Korkmännchen nun in das zweite Tausend. Längst wird nicht mehr im geheimen geklebt. Wer will kennt den Urheber; im Rahmen der Südwestpassage Kultour gab es im Oktober 2018 eine Ausstellung. In der Ausstellung war schon einer der Blumenwerfer zu sehen, von denen dann am exponierten Ort in Berlin-Mitte an der Spree im Nikolaiviertel zwei gesetzt wurden.

Alte Wilde Korkmännchen Nummer 1000
Das Alte Wilde Korkmännchen mit der Nummer 1000 in Berlin-Mitte
(Foto: Korkbotschafter)
Alte Wilde Korkmännchen Nummer 1000 am Spreeufer
Alte Wilde Korkmännchen mit der Nummer 1000 am Spreeufer
mit der aus dem Jahr 1979 stammenden Beschriftung Stadt des Friedens
Alte Wilde Korkmännchen Nummer 1001
Alte Wilde Korkmännchen mit der Nummer 1001 (Foto: Korkbotschafter)

Die ersten tausend Alte Wilde Korkmännchen sind in Flickr eingestellt. Dort lassen sich u.a. Straßennamen gezielt suchen. Die Korkmännchen nach dem tausendsten finden sich auf Instagram.

Korkmännchen in Coesfeld

07 Montag Jan 2019

Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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Alte Wilde Korkmännchen, AZ Allgemeine Zeitung, Berlin, Coesfeld, Friedenau, Jessica Demmer, Josef Foos, Korkmännchen, Südwestpassage Kultour

Artikel in Allgemeine Zeitung aus Coesfeld vom 31.12.2018
"Spaß für Klebenden und Sehenden"
AZ 31.12.18 – Interview mit Alte Wilde Korkmännchen

COESFELD. Die Korkmännchen haben Coesfeld erobert. Immer mehr der kleinen Figuren, ob mit oder ohne Botschaft, erfreuen Einwohner und Besucher, die sich etwas Zeit nehmen, die Stadt genauer zu betrachten. Ob an oder in Kirchen, neben Bäckereien, in der Innenstadt oder in Wohngebieten – es gibt sie überall. Auch wenn die Coesfelder Korkmännchen-Väter und -Mütter weiter im Verborgenen wirken wollen, so hat Redaktionsmitglied Jessica Demmer mit einem der Gründungsväter der Bewegung in Berlin sprechen können.

Wolfgang, wann und warum hast du mit den Korkmännchen angefangen?
Wolfgang: Josef (Anm.d.Red.: Berliner Yoga- Trainer Josef Foos, s. Infokasten) hat 2009 damit angefangen. Ich habe einen seiner ersten „Street-Yogis“ gesehen und war hin und weg, habe aber selber erst 2012/13 angefangen.

Worum geht es bei den Korkmännchen genau?
Wolfgang: Das Besondere ist, dass obwohl sie im öffentlichen Raum stehen, sie für die meisten Menschen unsichtbar sind. Wenn sich dem Betrachter ein Korkmännchen zeigt, möchte er Freude und Glück bringen. Spaß für den Klebenden und den Sehenden ist das eine, das andere sind zu bestimmten Zeiten und zu bestimmten Themen auch Botschaften, bei mir zum Beispiel „#FreeDeniz“. Und dann – nicht zu unterschätzen – gibt es dieses „niedrigschwellige Widerständige“, das sich in der Rückeroberung des öffentlichen Raums zeigt.

Wie entstehen die Ideen zu den einzelnen Korkmännchen?
Wolfgang: Ich bin eigentlich der „Purist“ unter den Korkmännchen-Machern. Keine Farbe, wenig Accessoires. Andere sind da viel innovativer, Josef erfindet sich alle paar Monate neu.

Wie entscheidest du über die Orte, an denen du sie platzierst?
Wolfgang: Hoch genug, aber erreichbar, manchmal entscheide ich nach ‘schönen’ Straßennamen, manchmal an exponierter Stellung, manchmal in Stadtteilen.

Platzierst du sie bewusst, wenn dich niemand sieht, oder kommst du auch mal mit den Menschen ins Gespräch?
Wolfgang: In Berlin macht man das tagsüber, und es bemerkt kaum jemand, dass man da gerade etwas setzt.

Korkmännchensetzer in der Sonnenallee (Foto: Gudrun Borsdorff)
Korkmännchensetzer in der Sonnenallee (Foto: Gudrun Borsdorff)

Du stehst jetzt kurz vor dem 1000. Männchen. Wie viel Zeit investierst du dafür?
Wolfgang: Es „kostet Zeit“, aber das ist nicht wichtig. Im Winter anders als im Sommer. Während eines Fußballspiels im Fernsehen lässt sich schon etwas basteln oder beim Musik- oder Radiohören.

Woher kommen die ganzen Korken?
Wolfgang: Wenn Freunde wissen, dass man das macht, wird man überhäuft. Die Weinhändler liefern liebend gern. Es ist keine Not.

Stehst du in Kontakt mit anderen Korkmännchen-Bastlern? Gibt es da eine verschworene Gemeinschaft?
Wolfgang: Ich habe im Herbst eine Ausstellung hier in Berlin-Friedenau gemacht, im Rahmen der ‘Südwestpassage Kultour’ und dazu alle mir bekannten Streetartisten eingeladen, mir Figuren bereitzustellen. Wir waren fünf Berliner und vier Nicht-Berliner (aus Deutschland und Dänemark).

Was sagst du dazu, dass der Trend nun auch nach Coesfeld gekommen ist? Verfolgst du den Trend in anderen Städten?
Wolfgang: Ich bzw. wir finden das großartig, denn Korkmännchen sind ein offenes Projekt. Ich versuche, mich im Netz kundig zu machen.

Hast du schon über ein Ende deines Wirkens nachgedacht, oder wirst du weitermachen?
Wolfgang: Es gibt noch viel zu tun.

Nachtrag im Januar:
Coesfeld ist offenbar ein außerordentlich kreatives Pflaster. Auf der Straße sind schon Dutzende Figuren aufgetaucht und das Indoorpotenzial lässt noch einiges für die Straße erwarten – Korkfiguren, die von „Josef “ gemailt wurden.

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    Korkmännchen Kalender 2019

    25 Sonntag Nov 2018

    Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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    Alte Wilde Korkmännchen, ddz-Berlin, Fotokalender, Josef Foos, Street-Yoga, Streetart

    Schon für die Jahre 2016, 2017 und 2018 hat das Digital-Druck-Zentrum Berlin (www.ddz-berlin.de) einen Tischkalender mit Street-Yogis und Alte Wilde Korkmännchen für seine Kunden produziert.

    Jetzt ist der neue Kalender für das Jahr 2019 fertig geworden. Das ddz-berlin hat den Kalender zusammen mit Gudrun Borsdorff (Gudrun auf Facebook, sie hat die Fotos gemacht) und Alte Wilde Korkmännchen konzipiert. Einen Eindruck vom Kalender liefert die Diashow der Kalenderseiten:

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    Die Rückseite zeigt das jeweilige Straßenschild mit dem Street-Yogi oder dem Alte Wilde Korkmännchen. Der Kalender hat DIN-A4-Breite (21 cm) und ist etwa 10 cm hoch.

    In begrenztem Umfang ist der Bezug des Kalender gegen eine Schutzgebühr von 6 € (+ evtl. 1,50 € Porto) möglich. Übrigens ein ideales Mitbringsel in den letzten Monaten des Jahres. Wer Interesse daran hat, schreibt eine Mail mit seinen Postangaben an Kalender@Korkmaennchen.de .

    Die Diashows der Kalenderblätter der Vorjahre sind im Beitrag Korkmännchen Kalender 2017 bzw. Korkmännchen Kalender 2018 zu sehen.

    Korkmännchen-Summit

    04 Donnerstag Okt 2018

    Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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    Alte Wilde Korkmännchen, Andrea Künstle, Berlin, Fantomas, FC Union, Josef Foos, Kneisterfink, Kork Botschafter, Kork-Filuren, Korkmännchen-Summit, Südwestpassage Kultour, WASH

    Südwestpassage Kultour
    Berlin-Friedenau
    13. und 14. Oktober

    Programmheft 2018

    Südwestpassage Kultour – das ist seit elf Jahren die Kunstsause in Friedenau, wie sie anderswo in Berlin auch stattfindet. Nur ist in Friedenau alles ein wenig konzentrierter. Die ortsansässigen Kunstschaffenden öffnen für ein Wochenende ihre Ateliers oder auch Wohnungen und stellen ihre Arbeiten vor. Dabei sind Fotografen und Maler, Bildende Künstler und Musikinstrumentemacher, Restaurateure, Das Kleine Theater, Lichtinstallateure u.v.a.m.

    Kunst im öffentlichen Raum war bisher nicht der Schwerpunkt. Im letzten Jahr war allerdings schon das Social Knit Work Berlin dabei, das sich in diesem Jahr mit dem Einstricken der 900 Streben der Friedenauer Brücke hervortut.

     

    Erstmalig dabei ist dieses Jahr das Alte Wilde Korkmännchen. Es wird gezeigt, wie die Korkmännchen entstehen; die Besucher dürfen selber basteln; jede Menge Fotos vor allem von Gudrun Borsdorff (Korkbotschafter) werden als Diashows ständig laufen; die Fragen nach dem Wie? Warum? Wo? können gestellt werden und werden beantwortet.

    Aber um zu zeigen, dass Korkmännchen oder Yogis – wie sie bei Josef Foos heißen – nicht nur auf die eine Art und Weise gemacht werden können, sondern dass das Material eine große Vielfalt ermöglicht, sind eine Reihe von Streetartisten eingeladen worden und haben ihre Figuren beigebracht. Jede und jeder hat ihren eigenen Stil, der sich nicht nur in der Materialhandhabung zeigt sondern auch darin, ob und welche inhaltlichen Kontexte für die Figuren gesucht werden.

    Herausgekommen ist ein kleiner Korkmännchen-Summit mit Alte Wilde Korkmännchen (Wolfgang Pohl – Berlin) • Einfach Blos (Benjamin Curti – Lüdenscheid) • Fantomas (N.N. – Münster) • FC Union-Yogis (Ingo Lange – Berlin) • Jens Sterzcyk (Berlin) • Joy Fox (Josef Foos – Berlin) • Kneisterfink (N. N. – Münster) • Korkfiluren (Jan Oskar Andersen – Dänemark) • Korkbotschafter (Gudrun Borsdorff – Berlin) …
    … und Andrea Künstle hat noch Poster über die irren Quadrocopter-Flüge des 500. Alte Wilde Korkmännchen und über die Reise eines Alte Wilde Korkmännchen nach Kambodscha beigesteuert, das dort für Spenden für das Wasserprojekt WASH animiert hat.

    Einblicke in die Vorbereitung der Ausstellung:

    Paneele mit Alte Wilde Korkmännchen
    Ways of Life – Installation von Josef Foos
    Figuren von Korkbotschafter mit Korkmännchensetzer

    Figuren von Korkbotschafter
    Korkweibchen und Korkmännchen von Kneisterfink
    Tiefe Einblicke im Spiegel von Kneisterfink

    „Naive“ Korkfiluren von Jan Oskar Andersen
    FC Union-Yogis von Ingo Lange
    Der Wasserträger und …

    … seine Reise nach Kambodscha …
    … Poster von Andrea Künstle
    Poster zum 500. alte Wilde Korkmännchen

    Von Korkweibchen, Masematte und queerem Kork … Münster zum Zweiten

    06 Freitag Okt 2017

    Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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    Alte Wilde Korkmännchen, Josef Foos, Joy Fox, Kneisterfink, Korkweibchen, Masematte, Münster, Straßenschild

     

     

    Kneisterfink schreibt, dass <die ‚Übermacht‘ der Korkmännchen geradezu nach Korkweibchen schrie>. Na und wie lässt sich so etwas ändern? Einfach, indem man selber am Korkunwesen teilnimmt, selber welche bastelt und in die Welt setzt. Wenn das dann auch noch in Münster geschieht, dann entwickelt sich Münster so allmählich zu einem Hotspot nicht nur in Westfalen. Schon vor wenigen Wochen gab es hier einen ersten Bericht über Münster. Kneisterfink hat nicht nur eine Mail geschrieben, sondern auch eine erste Ladung Fotos übermittelt. Nicht nur hübsche und zierliche Korkweibchen sind dabei, sondern auch ein gestandener Sternekoch und sogar ein herziges Pärchen.

    Die Street-Yogis von Josef Foos hatten, wie er sagt, eigentlich gar kein Geschlecht. Und erkennbar ist das in der Regel auch nicht, denn nur wenige Figuren von ihm tragen ausgesprochene Frauenklamotten wie z.B. Bikini. Die Alte Wilde Korkmännchen sind zu ihrem Geschlecht gekommen, weil irgendwer Fotos von Yogis ins Netz gestellt hat und die dann Korkmännchen genannt hat. Der Name und damit ohne weiteres Nachdenken auch das Geschlecht ist dann von mir für meine Figuren übernommen worden. So, nun ist das auch noch mal erklärt. Und darüber hinaus glaube ich, dass es beim Kork sowieso auch LGBT und jede Menge Queeres gibt. Deswegen schreibt Kneisterfink mir wohl auch: <Ist es nicht besonders schön, dass ‚Korkwesen‘ in so vielen bunten unterschiedlichen Stilen auftauchen und Freude verbreiten?>

    Bleibt eigentlich noch zu klären, was es mit dem Kneisterfink auf sich hat. Kneisterfink, das ist Masematte. Masematte muss man nicht kennen, besonders nicht, wenn man nicht aus Münster kommt. Aber es macht Sinn etwas über Masematte zu wissen. Masematte ist ein regionaler Soziolekt aus Münster, den die Nazis wie so vieles anderes auch fast verdrängt und vernichtet haben, weil sie mit Abseitigem und Vielfalt so gar nichts am Hut hatten. Ganz ist ihnen das – so scheint es – nicht gelungen. Denn sonst gäbe es ja den Keisterfink nicht. Jedenfalls ist der Kneisterfink einer oder eine oder <jemand, der genauer hinschaut> und darum gehe es doch beim Korkunwesen, um dieses <Entdecken mit Augenzwinkern>. Und jemand, der nicht genauer hinguckt, sieht sowieso keine Korkmännchen oder Korkweibchen und etwas Queeres wird er in ihnen schon gar nicht sehen.










    Ein >Fernsehstar< tritt ab

    26 Samstag Aug 2017

    Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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    Alte Wilde Korkmännchen, Josef Foos, Joy Fox, Kunst im öffentlichen Raum, Neukölln, Street-Yoga, Streetart, streetart ist vergänglich, Tagesschau Nachtmagazin

    Streetart ist vergänglich, selbst wenn es lange nicht so scheint. Einer der Ur-Ur-Ur-Street-Yogis von Joy Fox ist gerade dabei zu verschwinden. Die Yoga-Figur Prasaritta Padottanasana gehörte mit zu den ersten Figuren, die Josef Foos auf die Straßenschilder Neuköllns setzte. Am 26.2.2011 war der Yogi der Star eines Berichtes im Tagesschau Nachtmagazin über Kunst im öffentlichen Raum.

    Prasaritta Padottanasana am Maybachufer sah man schon lange sein Alter an.
    Hier ein Foto von 2014

     

    Mitschnitt Tagesschau Nachtmagazin <Kunst im öffentlichen Raum>

    Es wird Herbst, die Blätter fallen runter, du stehst machtlos da … sagt ein chinesisches Sprichwort. Vielen Dank für die Standhaftigkeit, auch wenn es nun vorbei ist.
    Weitere Bilder zu Streetart ist vergänglich

     

    Vornamen

    13 Dienstag Dez 2016

    Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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    Alte Wilde Korkmännchen, Berlin, Josef Foos, Joy Fox, Straßennamen, Straßenschild, Vornamen

    Straßen mit Vornamen sind oftmals mit dem früheren Adel und seinen Herrschaftsgeschlechtern verbunden. Klassisch steht dafür etwa die Friedrichstraße, die dem Kurfürsten Friedrich III. bzw. nach seiner Krönung König Friedrich I. (1767 – 1713) gewidmet ist. Ein zweiter Verdacht richtet sich nicht von ungefähr auf die Heiligkeit der NamensgeberInnen. So läßt sich bei der Hildegard- und der Elisabethstraße naheliegend auf Hildegard von Bingen (1098 – 1179) und Elisabeth von Thüringen (1207 – 1231) schließen. In Berlin ist man damit allerdings in beiden Fällen auf dem Holzweg.

    Allerdings sind bei weitem nicht alle Vornamenstraßen der Heiligkeit oder dem Adel geschuldet. Einige Investoren im 19. Jahrundert haben zum Beispiel ihre Ehefrauen bzw. Töchter auf diese Weise verewigt. Das gilt etwa für die Margaretenstraße in Grunewald und die Hildegardstraße in Wilmersdorf. Berlin weist neben einzeln hier und dort auftauchenden Straßen mit Vornamen sogar einige Hotspots auf. Vorrangig sind es dann Frauennamen, die auf den Schildern zu sehen sind.

    In Friedenau sind es Wagnerfrauen. Neben seiner Frau Cosima werden weitere 8 Opernfiguren von Brünnhilde über Kundry bis Sieglinde geehrt. Liste der Straßen in Friedenau.

    Bürgerlich und nicht ganz so geschichtsträchtig geprägt sind die Frauenvornamen in Tegelort im Ortsteil Konradshöhe des Bezirks Reinickendorf. Dafür stehen etwa Bärbel, Beate oder auch Helga. Schon diese wenige Namen deuten es an, die Benamung ist recht neu, nämlich von 1961. Liste der Straßen in Konradshöhe.

    Ein ähnlicher Hotspot mit Frauenvornamen findet sich Lankwitz. Allerdings ist er etwas älteren Ursprungs, genauer gesagt sind die Straßen vorwiegend vom Ende der 1890er Jahre bis in die 1930er so benannt worden. Bei der Barbarastraße, Brigittenweg, Renatenweg und Ruthstraße und vielen weiteren scheinen wie in Tegelort keine besonderen Beziehungen zu irgendwelchen vergangenen Berühmtheiten zu bestehen. Liste der Straßen in Lankwitz.

    Männervornamen finden sich immer mal wieder. In einigen Fällen ist das trügerisch, weil es sich in um Nachnamen handelt, die bloß ohne Vornamen daherkommen – als Beispiel soll die Corneliusstraße in Lankwitz dienen, ein Komponist, der mit anderen Komponisten einen kleinen Kiez bildet. In Berlin gibt aber sogar ein männlich dominiertes Viertel. Das ist die Gartenstadt in Alt-Hohenschönhausen im Bezirk Lichtenberg. Hier wurden 1925 eine ganze Reihe von Männer auf die Straßenschilder geprägt. Benno, Detlev und Oswald stehen hier stellvertretend für die anderen Männer. Liste der Straßen in Alt-Hohenschönhausen.

    Was die jeweilige Herkunft der Namen und den Zeitpunkt der Benamung betrifft, gibt Kauperts verlässlich Auskunft.

    Alte Wilde Korkmännchen auf Vornamen-Straßenschildern:

    A Albertstraße Albrechtstraße, Almutstraße, Alexanderstraße, Kleine Alexanderstraße, Alexandrinenstraße, Amalienpark, Andreasstraße, Annastraße, Arnimallee, Augustastraße, Auguste-Viktoria-Straße, Auguststraße, Barbarastraße, Bärbelweg, Bernhardstraße, Bettinastraße, Brigittenstraße, Brünnhildestraße, Ceciliengärten, Charlottenstraße, Chlodwigstraße, Claudiusstraße, Cosimaplatz, Cunostraße, Dietlindestraße, Dorotheenstraße, Ede-und-Unku-Weg, Edithstraße, Elisabethstraße, Elsastraße, Evastraße, Felixstraße, Franzstraße, Freiaplatz, Friedelstraße, Friedrich-Karl-Straße, Friedrichstraße, Friedrich-Wilhelm-Platz, Friedrich-Wilhelm-Straße, Gudrunstraße, Hagenstraße, Hedwigstraße, Heinrichplatz, Hermannstraße, Hertastraße, Hildegardstraße, Horstweg, Ingridpfad, Isoldestraße, Irmgardstraße, Alte Jakobstraße, Johannaplatz, Katherinenstraße, Konradinstraße, Kundrystraße, Lorenzstraße, Margaretenstraße, Mariannenplatz, Mariannenstraße, Marienstraße, Martinstraße, Maximiliankorso, Melchiorstraße, Niklasstraße, Odilostraße, Ortrudstraße, Paulinenstraße, Reinhardtstraße, Renatenweg, Richardstraße, Rüdigerstraße, Sebastianstraße, Sentastraße, Siegfriedstraße, Sieglindestraße, Siegmunds Hof, Sigismundkorso, Sibyllenstraße, Sophie-Charlotten-Straße, Stephanstraße, Ede-und-Unku-Weg, Theklastraße, Theodorstraße, Urbanstraße, Urselweg, Ursulastraße, Viktoriastraße, Viktoria-Luise-Platz, Waldemarstraße, Waltraudstraße, Wernerstraße, Wilhelminenhofstraße, Wilhelmsaue, Wilhelmstraße, Winfriedstraße, Wolframstraße, Yva-Bogen Z

    noch mehr Vornamenstraßen … von Joy Fox:

    A Albrechtstraße, Arnulfstraße, Auguststraße, Cecilienstraße, Cunostraße Elsenstraße, Friedelstraße, Friedrichstraße, Friedrich-Franz-Straße, Friedrich-Karl-Straße, Hedwigstraße, Hermannplatz, Hermannstraße, Hubertusallee, Ilsestraße, Alte Jakobstraße, Neue Jakobstraße, Jonasstraße, Karolinenstraße, Katharinenstraße, Kunigundenstraße, Leonorenstraße, Lorenzstraße, Luisenstraße, Luitpoldstraße, Mariannenstraße, Mathildenstraße, Ottokarstraße, Richardplatz, Thomasstraße, Urbanstraße, Viktoria-Luise-Platz, Wilhelminenhofstraße, Wilhelmstraße Z

    Mit Glitzer und Haar ein neues Gesicht zeigen

    24 Donnerstag Nov 2016

    Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog, Sonstiges

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    Berlin, Josef Foos, Joy Fox, Kork Botschafter, Street-Yoga, Streetart

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    Wackelpeter in Neukölln

    Während Alte Wilde Korkmännchen immer noch puristisch in Kork daher kommen, haben sich die Street-Yogis mit der Zeit deutlich geändert. Und wenn 2015 das Jahr der Sonnenschein-Yogis war, dann ist 2016 das Jahr der Haare, des Glitzer und dem neuen Gesicht. Das gab es auch vorher schon bei Street-Yogis – hin und wieder in dieser oder jener Form. Doch 2016 sind der Glitzer und Neon-Streifen ein bestimmendes Element des Aussehens. Und Haare aus Wolle, Glitzer oder Neon-Streifen erobern den Kopf. In der zweiten Jahreshälfte ersetzt ein neues Gesicht aus Pappmaché zuweilen den Kork beim Kopf.

    Einen Überblick über diese Neuheiten bei den Street-Yogis zeigen einige Fotos von Kork Botschafter. Das neue Gesicht ins Licht gesetzt:

    Diese Diashow benötigt JavaScript.

    „… aber mir ist die Aktion auf der Straße doch das Wichtigste.“

    04 Freitag Nov 2016

    Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog, Sonstiges

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    Alain le Treut, Alte Wilde Korkmännchen, Berlin, bonhommes en bouchons, Josef Foos, Joy Fox, Street-Yoga, Streetart

    street-yogis-mit

    „Mais pour moi, le plus important, cela reste ce qui se passe dans la rue.“ – Josef Foos im Gespräch

    2014 hat der Journalist Alain le Treut (https://twitter.com/alain_lt) einen zweisprachigen Artikel über die Street-Yogis und Josef Foos für das deutsch-französische Sprachportal verfasst. Er ist leider in der Webfassung nicht mehr verfügbar. Alain le Treut hat ihn erneut zur Vefügung gestellt:

    Das Doppelleben eines Yoga-Lehrers. Ein Treffen mit Josef Foos
    La double vie du prof de Yoga. Rencontre avec Josef Foos

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    ... von N.N. Leonhardyweg, Tempelhof #Korkmännc ... von N.N.

Leonhardyweg, Tempelhof

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