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Willkommen bei den Korkmännchen

Willkommen bei den Korkmännchen

Monthly Archives: Dezember 2016

Flaschenkorken mundartlich gesehen

28 Mittwoch Dez 2016

Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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Berlin, Büschum, deutsche Mundarten, Flaschenkorken-Bezeichnungen, Friedenauer Korkmännchen, Korken, Proppen, Stoppel, Stoppen, Zapfen

Über die Herkunft von Proppmantje, Gorgmäännl, Zapfemänndli & Co

In Berlin hätten die Korkmännchen wohl auch früher ihren Namen getragen – wenn es denn welche gegeben hätte. Heute wo sich das Hochdeutsche allgemein durchgesetzt hat und die deutschen Mundarten eher eine untergeordnete Rolle spielen, mag das nicht groß zu wundern. Doch das war nicht immer so:
Die Bezeichnungen für Flaschenkorken waren in den Mundarten des ehemaligen deutschen Sprachgebietes sehr verschieden. Glasflaschen wurden vom 15. Jahrhundert an von Frankreich kommend mit Korken verschlossen. Vorher hatte man sich mit Fässern begnügt.
In einigen Gebieten hat sich sprachlich nach ihrer Einführung in Deutschland der ebenfalls aus Frankreich kommende Korken durchgesetzt. Zu diesen Gebieten gehörte auch Berlin. Stamm ist das lateinische Cortex (Rinde) und die Unterarten sind Korks, Gorks, Kurks, Körk und ähnliche Wörter. Daher das erzgebirgische Gorgmäännl.
Im Norden ist es der Proppen, Propp, Proffen, Fruppen und Frupper, der sich flächendeckend mit einem Ableger im Schwäbischen durchsetzt. Die Herkunft erklärt das Plattdeutsche Proppmantje.
In Süddeutschland dominiert der Stoppel mit all seinen Abarten wie Stöpsel, Stoppen, Steppel, Stöpfel u.ä.
Im Alemannischen und der Schweiz kommt der Zapfen zum Tragen. Deswegen wird im Schwyzerdütschen auch vom Zapfemänndli/mandli geredet (siehe Korkmännchen International).
Im Elsässischen ist eine weitere französische Lehnsform wortbildend. Aus dem französischen bouchon wird der Buschong bzw. Büschum. Siehe auch die französische Übersetzung für Korkmännchen bonhommes en bouchons.
Viel genauer kann man die Herleitung der Flaschenkorken-Bezeichnungen und die einzelnen Sprachgebiete übrigens im im dtv-Atlas Deutsche Sprache auf den Seiten 222f nachschlagen.

Korkmännchen Kalender 2017

21 Mittwoch Dez 2016

Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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Alte Wilde Korkmännchen, ddz-Berlin, Fotokalender, Joy Fox, Kork Botschafter, Kork-Filuren

Schon letztes Jahr hat das Digital-Druck-Zentrum Berlin (www.ddz-berlin.de) einen Kalender für 2016 mit Street-Yogis und Alte Wilde Korkmännchen für seine Kunden produziert. Jetzt ist ein neuer Kalender für das Jahr 2017 fertig geworden. Das ddz-berlin hat den Kalender zusammen mit Alte Wilde Korkmännchen und Kork Botschafter konzipiert. Alle Fotos sind von Gudrun Borsdorff. Es sind Street-Yogis von Joy Fox und Korkmännchen von Alte Wilde Korkmännchen, Kork-Filuren und Kork Botschafter zu sehen. Einen Eindruck vom Kalender liefern die Kalenderseiten:

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Der Kalender des ddz-berlin 2016 ist in Zusammenarbeit mit dem Fotografen Jens Meyer entstanden. Ein Blick in den Kalender zeigt die Dia-Show:

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Ro2dabear – First up in Washington D.C.!

17 Samstag Dez 2016

Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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Berlin, Ro2dabear, Washington D.C.

Im letzten Jahr hat Ro2dabear – damals noch ohne Namen – seine ersten Figuren in Berlin-Wilmersdorf rund um den Bundesplatz gesetzt. Das Motto der Figuren war „Not without my scarf“. Ohne Schal war keine der Figuren zu sehen:

Später sind die Korkmännchen über den großen Teich gezogen und nun dabei, sich in Washington D.C. auszubreiten. Jedenfalls turnt die erste Figur schon mal am Windom Place. Keep it up!

Hier weitere Figuren aus Wilmersdorf und aus der Vorbereitung in Washington:

Nicht ohne meinen Schal – Wilmersdorf
Nicht ohne meinen Schal in der Mainer Straße
Nicht ohne meinen Schal am Friedrich-Wilhelm-Platz

Nicht ohne meinen Schal am Südwestkorso
Ro2dabear – under construction

Ro2dabear folgen auf Instagram → https://www.instagram.com/ro2dabear/

Vornamen

13 Dienstag Dez 2016

Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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Alte Wilde Korkmännchen, Berlin, Josef Foos, Joy Fox, Straßennamen, Straßenschild, Vornamen

Straßen mit Vornamen sind oftmals mit dem früheren Adel und seinen Herrschaftsgeschlechtern verbunden. Klassisch steht dafür etwa die Friedrichstraße, die dem Kurfürsten Friedrich III. bzw. nach seiner Krönung König Friedrich I. (1767 – 1713) gewidmet ist. Ein zweiter Verdacht richtet sich nicht von ungefähr auf die Heiligkeit der NamensgeberInnen. So läßt sich bei der Hildegard- und der Elisabethstraße naheliegend auf Hildegard von Bingen (1098 – 1179) und Elisabeth von Thüringen (1207 – 1231) schließen. In Berlin ist man damit allerdings in beiden Fällen auf dem Holzweg.

Allerdings sind bei weitem nicht alle Vornamenstraßen der Heiligkeit oder dem Adel geschuldet. Einige Investoren im 19. Jahrundert haben zum Beispiel ihre Ehefrauen bzw. Töchter auf diese Weise verewigt. Das gilt etwa für die Margaretenstraße in Grunewald und die Hildegardstraße in Wilmersdorf. Berlin weist neben einzeln hier und dort auftauchenden Straßen mit Vornamen sogar einige Hotspots auf. Vorrangig sind es dann Frauennamen, die auf den Schildern zu sehen sind.

In Friedenau sind es Wagnerfrauen. Neben seiner Frau Cosima werden weitere 8 Opernfiguren von Brünnhilde über Kundry bis Sieglinde geehrt. Liste der Straßen in Friedenau.

Bürgerlich und nicht ganz so geschichtsträchtig geprägt sind die Frauenvornamen in Tegelort im Ortsteil Konradshöhe des Bezirks Reinickendorf. Dafür stehen etwa Bärbel, Beate oder auch Helga. Schon diese wenige Namen deuten es an, die Benamung ist recht neu, nämlich von 1961. Liste der Straßen in Konradshöhe.

Ein ähnlicher Hotspot mit Frauenvornamen findet sich Lankwitz. Allerdings ist er etwas älteren Ursprungs, genauer gesagt sind die Straßen vorwiegend vom Ende der 1890er Jahre bis in die 1930er so benannt worden. Bei der Barbarastraße, Brigittenweg, Renatenweg und Ruthstraße und vielen weiteren scheinen wie in Tegelort keine besonderen Beziehungen zu irgendwelchen vergangenen Berühmtheiten zu bestehen. Liste der Straßen in Lankwitz.

Männervornamen finden sich immer mal wieder. In einigen Fällen ist das trügerisch, weil es sich in um Nachnamen handelt, die bloß ohne Vornamen daherkommen – als Beispiel soll die Corneliusstraße in Lankwitz dienen, ein Komponist, der mit anderen Komponisten einen kleinen Kiez bildet. In Berlin gibt aber sogar ein männlich dominiertes Viertel. Das ist die Gartenstadt in Alt-Hohenschönhausen im Bezirk Lichtenberg. Hier wurden 1925 eine ganze Reihe von Männer auf die Straßenschilder geprägt. Benno, Detlev und Oswald stehen hier stellvertretend für die anderen Männer. Liste der Straßen in Alt-Hohenschönhausen.

Was die jeweilige Herkunft der Namen und den Zeitpunkt der Benamung betrifft, gibt Kauperts verlässlich Auskunft.

Alte Wilde Korkmännchen auf Vornamen-Straßenschildern:

A Albertstraße Albrechtstraße, Almutstraße, Alexanderstraße, Kleine Alexanderstraße, Alexandrinenstraße, Amalienpark, Andreasstraße, Annastraße, Arnimallee, Augustastraße, Auguste-Viktoria-Straße, Auguststraße, Barbarastraße, Bärbelweg, Bernhardstraße, Bettinastraße, Brigittenstraße, Brünnhildestraße, Ceciliengärten, Charlottenstraße, Chlodwigstraße, Claudiusstraße, Cosimaplatz, Cunostraße, Dietlindestraße, Dorotheenstraße, Ede-und-Unku-Weg, Edithstraße, Elisabethstraße, Elsastraße, Evastraße, Felixstraße, Franzstraße, Freiaplatz, Friedelstraße, Friedrich-Karl-Straße, Friedrichstraße, Friedrich-Wilhelm-Platz, Friedrich-Wilhelm-Straße, Gudrunstraße, Hagenstraße, Hedwigstraße, Heinrichplatz, Hermannstraße, Hertastraße, Hildegardstraße, Horstweg, Ingridpfad, Isoldestraße, Irmgardstraße, Alte Jakobstraße, Johannaplatz, Katherinenstraße, Konradinstraße, Kundrystraße, Lorenzstraße, Margaretenstraße, Mariannenplatz, Mariannenstraße, Marienstraße, Martinstraße, Maximiliankorso, Melchiorstraße, Niklasstraße, Odilostraße, Ortrudstraße, Paulinenstraße, Reinhardtstraße, Renatenweg, Richardstraße, Rüdigerstraße, Sebastianstraße, Sentastraße, Siegfriedstraße, Sieglindestraße, Siegmunds Hof, Sigismundkorso, Sibyllenstraße, Sophie-Charlotten-Straße, Stephanstraße, Ede-und-Unku-Weg, Theklastraße, Theodorstraße, Urbanstraße, Urselweg, Ursulastraße, Viktoriastraße, Viktoria-Luise-Platz, Waldemarstraße, Waltraudstraße, Wernerstraße, Wilhelminenhofstraße, Wilhelmsaue, Wilhelmstraße, Winfriedstraße, Wolframstraße, Yva-Bogen Z

noch mehr Vornamenstraßen … von Joy Fox:

A Albrechtstraße, Arnulfstraße, Auguststraße, Cecilienstraße, Cunostraße Elsenstraße, Friedelstraße, Friedrichstraße, Friedrich-Franz-Straße, Friedrich-Karl-Straße, Hedwigstraße, Hermannplatz, Hermannstraße, Hubertusallee, Ilsestraße, Alte Jakobstraße, Neue Jakobstraße, Jonasstraße, Karolinenstraße, Katharinenstraße, Kunigundenstraße, Leonorenstraße, Lorenzstraße, Luisenstraße, Luitpoldstraße, Mariannenstraße, Mathildenstraße, Ottokarstraße, Richardplatz, Thomasstraße, Urbanstraße, Viktoria-Luise-Platz, Wilhelminenhofstraße, Wilhelmstraße Z

Korkrecycling ohne Korkmännchen

03 Samstag Dez 2016

Posted by Korkmaennchen in Korkmännchen-Blog

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Alte Wilde Korkmännchen, Berlin, Charlottenburg, Korken, Korken für Kork, Korkensammlung, Korkrecycling

korken-schublade

Alle Lager sind voll

Korken werden von vielen Menschen gesammelt. Ich kann das u.a. deshalb bestätigen, weil mir oft welche angeboten werden, um daraus Alte Wilde Korkmännchen zu basteln. Das ist schön, denn es ist die Rückmeldung: Mach weiter so, mir gefällt das! Meist heißt es dann aber: Nein danke! Alle meine Lager sind voll. Kein Bedarf.
Aber was passiert eigentlich mit Korken, die gesammelt, aber nicht als Korkmännchen recycelt werden?

Sammeln für die Diakonie Kehl-Kork

Korksammlung im Rathaus Charlottenburg für „Korken für Kork“

Vorneweg. Korken zu recyceln macht Sinn, denn eine Korkeiche wächst erstmal ca. 15 bis 20 Jahre um das erste Mal beschnitten zu werden. Und der erste Schnitt taugt nicht. Erst durch den Schnitt, wächst der Kork in der Form nach, wie er für Korken gebraucht wird. D.h. Neupflanzungen brauchen etwa 40 bis 50 Jahre bis sie produktiv genutzt werden können. Da ist Wegschmeißen einfach zu schade.
Die Korken werden nachsortiert und dann zu Granulat verarbeitet. Daraus können zwar keine neuen Korken gemacht werden – lebensmittelgerecht wäre das nicht –, allerdings lassen sich die aufbereiteten Korken hervorragend als Wärmedämmungsmaterial nutzen.

Korken für Kork

Korken für Kork

In der Aufbereitung der Korken konnten in den 90er Jahren in den Werkstätten des Epilepsiezentrums Kehl-Kork (kein Witz) 12 Arbeitsplätze für Behinderte geschaffen werden. Bundesweit wird für „Korken für Kork“ gesammelt. Bis 2014 ist das Aufkommen an Korken zurückgegangen, so dass die Aufbereitung nicht im Epilepsiezentrums selbst, sondern in Partnerfirmen stattfindet, um daraus Korkplatten zu erstellen. In der Logistik der Korkensammlung sind immer weiterhin Behinderte beschäftigt.
In Berlin nehmen alle Recyclinghöfe der BSR Korken für die Aktion Korken für Kork an.
Detailliertes zum Korkrecycling findet sich bei Wikipedia.

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