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Im katholisch geprägten Rheinland hat der Martinsumzug eine ungleich höhere Bedeutung als im großstädtischen Berlin. In Bonn etwa hat jede Grundschule, die auf sich hält, einen eigenen Martinsumzug, wo es geht mit einem Martin, der auf einem Pferd dem Zug voranreitet. Für die älteren Schüler gibt es einen großen Martinsumzug in der Innenstadt.
Wenn es eine große Kindertagesstätte ist, wie die Jungen Wilden es sind, dann hat sogar die Kita einen eigenen Umzug mit Pferd und Blechkapelle und anschließendem Martinsfeuer mit Umtrunk für die Kleinen wie die Großen. Natürlich fehlt auch der Weckmann nicht. Und wenn es danach noch zum Schnörzen geht und das Ergebnis des Bettelgesangs ergiebig war, dann prägt sich das fürs Leben ein.
Kein Wunder also, dass auch das Alte Wilde Korkmännchen (mit namensgebenden Bonner Wurzeln) jedes Jahr aufs Neue um den Martinstag mit der Laterne loszieht, auch wenn es Berlin ist.
2013 Laterne laufen in der Friedenauer Brünnhildestraße
2014 Laterne laufen in der Lennéstraße in Tiergarten
2015 Laterne laufen in der Steglitzer Mittelstraße zur Kindertagesstätte
2016 Laterne laufen in der Schöneberger Barbarossastraße
Seit 2013 jedes Jahr unterwegs