Tags

, , , , , , ,

Das Berliner Fenster ist ein Fahrgastfernsehformat der Berliner U-Bahn. Ab und an oder alle Jahre wieder nimmt sich das Berliner Fenster sich der Street-Yogis oder eines der Korkmännchen an, die für viele Fotograf_innen liebgewordene Motive geworden sind. Am 21.3.2019 hat es diese von Thomas Woischnig fotografierte Figur als „Foto des Tages“ auf den Monitor geschafft. Die von Korkbotschafter alias Gudrun Borsdorff geschaffene Figur – von Thomas Woischnig „Berliner Korke“ benannt – erfreut die Bewohner von Kreuzberg.

Thomas Woischnig – Die Berliner Korke

Zum ersten Mal waren die Street-Yogis eine der unterhaltsamen Tagesnachrichten in der U-Bahn im Frühsommer 2011. Da waren sie noch kaum zwei Jahre alt und für viele Berliner noch eine echte Neuigkeit. Die Figuren waren noch ganz ihrem ersten Auftreten verhaftet. Puristisch ohne Farbe und vor allem zeigten sie alle möglichen Yogastellungen. Deshalb waren esfür die BZ: „Mysteriöse Yoga-Figuren auf den Straßenschildern„. Die behauptete Nähe zu Yoga-Studios … ach das ist eine dieser Märchen, die entstehen, wenn etwas Geheimnisvolles oder scheinbar Mysteriöses unser Leben bereichert.

 

Street-Yogis @ Berliner Fenster

Im Dezember 2014 war ein Street-Yogi schon einmal das Foto des Tages. Pascal Matheja hat die von ihm aufgenommene Inszenierung des Street-Yogi Urban Fishing genannt. Für Josef Foos ist es der „Der Angler“ gewesen. Der urbane Kontext in Mitte ist hier zu sehen.

Pascal Matheja – Urban Fishing

Wikipedia spricht davon, dass das Berliner Fenster 1,5 Millionen Fahrgäste erreichen kann. Das mag sein … und deswegen gibt es doch noch jede Menge Menschen, die draußen auf den Straßen noch nie eins gesehen haben. Es bleibt, was Josef schon zu Beginn der Karriere der Yogis gesagt hat: „Das Besondere an den Street-Yogis ist, daß sie, obwohl im öffentlichen Straßenland stehend, für die meisten Menschen unsichtbar sind. Wenn sich Ihnen ein Street-Yogi zeigt, möchte er Ihnen Freude und Glück bringen.“